Wow, vielen lieben Dank für die tollen Kommentare, das bedeutet wirklich viel für mich! Heute zeige ich euch deswegen, wie es in der Entwicklung weiterging. Nach dem Erstellen der Entwürfe und technischen Zeichnungen und der Farb- und Materialauswahl ging es an die Schnittmustererstellung.
Für das Kleid habe ich zunächst eine Korsage erstellt, die ich wiederum in die einzelnen Teile unterteilt habe – es folgten Schnittmustertests aus Nessel-Stoff und weitere Änderungen.
Ja, die Linien im oberen Teil des Kleides sind wirklich alles einzelne Teile – das finale Kleid besteht aus insgesamt 94 !!! Einzelteilen. Also auch wenn einige gern das Kleid nähen würden – ob ihr das im Endeffekt wirklich wollt? 😀
Das Nesselmuster des Kleides habe ich noch ohne die Teilungen genäht, aber für das Musterteil habe ich tatsächlich alle Teilungen genäht.
Hier auch ein paar Making-Of-Bilder des Kleides. Zunächst habe ich alle direkt untereinander liegenden Teile zusammengenäht und abgesteppt und dann die Längsnähte genäht. Innen sind diese auch noch mit Stäbchenband verstärkt. Danach wurde dann noch der Rock, Futterrock und das Korsagenfutter eingenäht. Wie alles zusammen kommt, seht ihr dann im finalen Fotoshooting!
Der Mantel ist hier tatsächlich deutlich einfacher, obwohl die korrekte Taschenposition und Teilungsposition erst nach dem Musterteil gefunden wurde – der Mantel besteht „nur“ aus 29 Einzelteilen.
Auch beim Mantel habe ich erst ein Nesselmodell und dann ein Muster aus Sweat genäht (Der originale Stoff ist dann Wollwalk, der aber natürlich mega teuer ist)
Und jetzt fehlen nur noch die finalen Bilder! Wer hat jetzt Lust, die Bilder vom Fotoshooting zu sehen?
eure Sophie
Wow. Respekt vor der ganzen Arbeit. 94 Einzelteile bei dem Kleid. Krass.
Also falls du die Schnitte zum Kauf herausbringst, dann hast du garantiert Käufer. Allein für den Mantel schon.
LG Bianca